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Der Rückweg


09..05.2018
Wir sind wieder in Europa.
Heute haben wir erst mal wieder unseren Gastank aufgefüllt, und stehen nun an der Grenze zu Gibraltar.

13.05.2018
Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Rad nach Gibraltar gefahren. Der einzige Ort der Welt an dem eine Strasse quer über die Start- und Landebahn eines Flughafens geht.



Um auf den Felsen von Gibraltar zu kommen haben wir dann aber doch die Seilbahn genutzt.
Von oben bietet sich ein fantastischer Ausblick.



Als nächste Ziel haben wir dann Ronda angefahren.
Die alte Stadt ist von der neuen durch eine schmale bis zu 100m hohen Schlucht getrennt.
Auch hier sind überall Spuren der Mauren zu sehen.



Weiter ging es nach Sevilla.
Auf der Liste stand die Kathedrale, ursprünglich eine Mosche die dann im 11 Jahrhundert zu einer christlichen Kirche erweitert wurde.
Eine Aussenmauer und das Minaret der alten Mosche sind erhalten geblieben.



Ebenfalls sehenswert ist der Alkázar Palast. Dieser wird heutzutage noch vom Königspaar während ihres Aufenthalts in Sevilla genutzt.



Ein weiteren Besuch starteten wir der Stierkampf Arena ab. Sie zählt zu den ältesten und schönsten von allen Arenen.



Abends kurz vor Sonnenuntergang ging es dann noch mal los um die Sehenswürdigkeiten angestrahlt im Dunkeln zu sehen.





17.05.2018
Es ging weiter in Richtung Portugal. Den nächsten Abend sind wir in Serpa stehen geblieben.
Auch hier ist eine alte Festung die aber bei dem Erdbeben 1755 erheblich zerstört wurde.
Die Stadt hat einen vorbildlich ausgestatten Campingplatz.



Das nächste Ziel war Lagos an der Algarve.
Dort findet man fantastische Felsformationen die das Meer geformt hat.
Auf einer Bootstour haben wir uns diese angesehen.






Heute sind wir dann in Setúbal südlich von Lissabon angekommen.

21.05.2018
Denn größten Teil des ersten Nachmittags in Lissabon haben wir für Recherchen benötigt um durch den ÖPNV dort durchzublicken.
Danach noch mal ein Bummel durch die Innenstadt und eine Fahrt mit dem Elevador de Santa Justa.



Einem Gusseisernen Aufzug von 1902.
Am darauffolgenden Tag dann das volle Besichtigungsprogramm.
Wir fingen an beim Torre Belém.



Einem Wehrturm aus dem Mittelalter.
Dann ging es weiter zum Turm Experience Pilar 7.
Hier wird anschaulich dargestellt wie die die Brücke über den Tejo erbaut wurde. Sie wird auch die "Golden Gate Bridge" Europas genannt.



Der Höhepunkt ist im 28ten Stock die Aussicht auf die Brücke, und ein Plattform mit gläsernem Boden.
Als nächstes lag die Fahrt mit der traditionellen Straßenbahn Linie 28 quer durch die Stadt an.



Unter anderen hatten wir somit die für uns interessantesten Sehenswürdigkeiten besucht.
Nach 3 Tagen ging es weiter nach Figuera da Foz.
Auf dem Weg dorthin einen Abstecher zur Christo Rei  Statue.



Sie wurde als Dank dafür errichtet das Portugal vom 2ten Weltkrieg verschont blieb.
Von hier bietet sich ein sehr schöner Blick auf die Brücke.



Weiter gen Norden machten wir Halt in Bathala. Hier befindet sich ein Dominikaner Kloster aus dem 14. Jahrhundert mit sehr schönem Kreuzgang und sehr filigranen Steinmetzarbeiten.





Heute wollten wir einen Stellplatz hinter Porto anfahren. Kurz vor Porto sind wir versehentlich auf die kostenpflichtige Autobahn gekommen. Auf Nachfrage bei der nächsten Raststätte wie und wo man es im nachherein bezahlen kann... keine Auskunft. Auch im Internet keine Infos, nur das man bei Grenzübertritt eine Vignette oder eine Online Abbuchung kaufen bzw einrichten muß. Oder nach 48 Stunden bei einigen bestimmten Postämtern es bezahlen kann.
Ein so kompliziertes und undurchsichtiges System haben wir in Europa noch nicht vorgefunden.
Also auf und weiter nach Spanien. Somit dürfen wir in den nächsten 5 Jahren nicht nach Portugal ohne ein Bußgeld zu riskieren.
Nun sind wir in der Nähe von Vigo gelandet.

24.05.2018
Weiter ging es dann nach Santiago de Compostela, dem berühmten Pilgerort. Je näher man der Stadt kommt um so mehr sieht man Pilger zu Fuß oder mit dem Rad. Als Kennzeichen tragen alle die Muschel.
Die Kirche und auch die Altstadt sind einfach grandios.





 Das nächste Ziel war Ribadesella in der Nähe von Gijón an der Nordküste Spaniens.
Hier gibt es eine der drei Tropfsteinhöhlen auf der Welt die mit dem Auto durchfahren werden kann, was wir natürlich machten. Es ist auch der einzige Zugang zu dem Dorf Cuevas.





 Als nächste stand auf dem Plan der Besuch einer weiteren Höhle, der El Sopla Höhle.
Die Anfahrt schlängelt sich über schmale Bergstraßen hinauf.
Mit einem kleinen Zug wird man zum Rundgang in die Höhle gefahren. Es ist nur 1 km von insgesamt 22 km für Touristen freigegeben. Früher wurde hier nach Mineralien, Erzen und Bernstein gegraben.





Am späten Nachmittag sind wir dann in der Hafenstadt Lekeitio angekommen um dort über Nacht den Stellplatz zu nutzen.



29.05.2018
Wir haben Spanien verlassen und sind in Frankreich angekommen.
Das erste Ziel war die Dune de Pilat in der Nähe von Arcachon.
Sie ist mit ca 110m Europas höchste Wanderdüne.





Wir hatten bei Ankunft Glück mit dem Wetter um auf die Düne zu steigen, denn am nächsten Tag gab es heftige Regenfälle so daß wir weiter nach Toulouse fuhren.
Dort ging es dann Mal wieder mit dem Rad in die Stadt.
Die Innenstadt ist sehr schön mit vielen engen Gassen und schönen Bistros.



Eines der bekanntesten Gebäude ist das Capitol mit seinen Gemälden.
Ebenfalls sehenswert ist die Pont Neuf über die Garonne.



Weiterhin haben wir das Luftfahrtmuseum von Airbus besichtigt.



Der nächste Tag führte uns dann nach Carcassonne mit einer sehr gut erhaltenen Burganlage die auch heute noch bewohnt ist.



Ein Künstler hat an einem der Eingänge zu Burg eine schöne optische Illusion angebracht, sofern man an der richtigen Stelle steht.





Inzwischen sind wir nach einem Einkauf von Wein in Frontignan in der Nähe von Auiges Mortes gelandet, einer alten Kreuzritterburg die ebenfalls noch bewohnt ist.



In den Salinen in der Nähe der Stadt wird Salz gewonnen, dessen Berge weithin sichtbar sind.

05.06.2018
Inzwischen sind wir bei Freunden in Tübingen angekommen.
Der Weg hierher führte und über Rousillion mit seinen Ockersteinbrüchen.



Weiter dann über den Mont Ventoux mit 1909m Höhe. Er bietet einen fantastischen Rundumblick über die Provence.
Auf der Steigung zum Gipfel kamen wir an die Grenzen mit unserem Wohnmobil.



Am Sonntag waren wir dann wieder in Deutschland und machten Rast in Freiburg.



17.06.2018
Inzwischen sind wir wohlbehalten zu Hause angekommen.
Auf dem Weg von Freiburg gen Norden statten wir guten Freunden in Tübingen noch einen Besuch ab.
Nach ein kurzem Zwischenstopp zu Huase ging es dann nach Wunstorf zum Tag der Bundeswehr.


Danach dann weiter zum Tauchen in Löbejün, einem ehemaligen Steinbruch.



Die nächsten Tage führten uns dann über Quedlinburg, Elend, Wernigeroden und Blankenburg weiter gen Heimat.



Sehr schön ist in Wernigerode der Miniaturenpark "Kleiner Harz". Hier sind alle berühmten Gebäude das Harzes in Kleinformat erstellt worden. Zwischen den Gebäuden fahren auf Spur 0 mehrere Züge hin und her. Ebenfalls ist der Brocken nachgebaut worden, und auch dieser wird mit der Modellbahn angefahren.



In der Glasmanufaktur Harzkristall hat Kerstin sich dann im Glasmachen geübt und selbst einen Glasbecher erstellt den wir dann am nächsten Tag abholen konnten.



Der Rückweg füherte uns noch am Blauen See in der Nähe von Rübetal vorbei,



der aber nur zur kalten Jahrezeit tief blau ist, bevor dann bei wärmeren Temperaturen Algen den See grün färben.

Nach insgesamt dann gut 14.000km  und 14 Wochen sind wir dann endgültig  am 15.06.2018 zu Hause angekommen.

Fazit:
Nirgendswo haben wir uns so sicher gefühlt wie in Marokko und nirgens haben wir ein so gutes Mobilfunknetz vorgefunden wie dort.
Alles in allem war es einen wunderbare Reise ohne merkliche Vorkomnisse, mit sehr schönen Eindrücken und sehr sehr vielen Bildern.
Die einzigen nicht so positive Vorkomnisse waren 2 Reifenplatten durch eingefahrene Schrauben, einmal in Marokko, einmal in Spanien.